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Channel: Nachrichten aus der Rhein-Lahn-Zeitung Bad Ems und Lahnstein
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Mit 15 Jahren Geschichte geschrieben

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Oberbürgermeister Peter Labonte und Landrat Günter Kern ehrten den jungen Rhönradturner nun bei einem Empfang im historischen Salhof.

Dort durfte sich der 15-Jährige auch in das Goldene Buch der Stadt eintragen.„Wir hatten ja schon einige erfolgreiche Sportler in Lahnstein", erklärte OB Labonte bei seiner Begrüßung der zahlreichen Gäste im Salhof. „Aber einer, der zweimal WM-Gold, einmal Silber und einmal Bronze mitbringt, den hat hier es noch nicht gegeben." Luca Christ, der das Johannes-Gymnasium besucht, habe herausragende Leistungen gezeigt und sei trotz seines jungen Alters schon heute in die Geschichte der Stadt eingegangen. „Du hast gezeigt, zu was Vertrauen in das eigene Können, Ehrgeiz und Nervenstärke führen können", lobte der Stadtchef.

Den Grundstein für seine Titel legte Luca bereits im Mai 2012 mit dem Gewinn der Deutschen Jugendmeisterschaften. Im Frühjahr dieses Jahres wurde er als jüngster Turner in die Nationalmannschaft berufen. Um im Anschluss bei der WM in Chicago mit vier Medaillen alle Erwartungen zu übertreffen. Auch die der Eltern, wie die stolze Mutter Helga beim Empfang zu Ehren des Sprösslings erklärte. Dort wurde auch ein kurzer Film über die Titelkämpfe gezeigt, sodass sich die Gäste einen Eindruck von der Randsportart Rhönradturnen machen konnten. „Denn Sport ist mehr als nur Fußball oder Formel 1", so Labonte.

Auch die neue Rhein-Lahn-Nixe Sandra II. gratulierte dem Teennager – genau wie Günther Groß, der Vorsitzende des Kur- und Verkehrsvereins, Bürgermeister Paul Arzheimer, der Beigeordnete Adalbert Dornbusch, FDP-Fraktionschef Sascha Weinbach, VfL-Chef Harald Gerstenberg und Annerose Thörmer, die Vorsitzende des Stadtverbands der Sport treibenden Vereine. Landrat Günter Kern, als langjähriges Vorstandsmitglied des Turnverbands Mittelrhein ohnehin dem Rhönradsport verbunden, zeigte sich begeistert über die Erfolge des Youngster. „Wir haben viele erfolgreiche Sportler im Kreis, aber das hat bisher noch keiner geschafft", freute sich Kern, der Fleiß, Mut und die Bereitschaft, sich immer weiterzuentwickeln, in seiner Rede hervorhob. „Ich hoffe sehr, dass du deinen Biss trotz dieser frühen Erfolge behältst."

Der Hochgelobte selbst bedankte sich bei zahlreichen Unterstützern, die diese WM-Teilnahme auch finanziell möglich gemacht hatten. „Mit dem großen Erfolg hätte ich selbst nicht gerechnet", gab er gegenüber unserer Zeitung zu. „Ich wollte einfach mein Bestes geben um möglichst im ersten Drittel zu landen." Es wurde deutlich mehr – ein Erfolg, der nicht von selbst kommt: Schon mit fünf Jahren begann Luca zu turnen, den ersten Wettkampf absolvierte er 2006, dann ging es stetig aufwärts. Den Durchbruch packte der frischgebackene Weltmeister 2009 mit dem Gewinn des Deutschland-Cups. Als Vorbereitung auf die WM „scheuchten" ihn Trainerin und Schwester Vera im ersten Halbjahr fünfmal die Woche durch die Halle. „Aber ohne die anderen Turner und Übungsleiter des VfL hätte ich das alles nicht geschafft." tl


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